Die Bedeutung des Datenschutzes

In einer digitalisierten Welt, in der tagtäglich Millionen von Daten durch das Internet geschleust werden und fast jeder Zugang zum Medium Internet hat, gewinnt der Datenschutz an immer größere Bedeutung. Sensible Firmendaten, persönliche Daten von Mitarbeitern und Kommunikationsdaten sind ein gefragtes illegales Handelsgut in einem Netz, das sich über den ganzen Globus spannt. Um dem Datendiebstahl Vorbeuge zu leisten, wird es daher immer wichtiger, die Informationssicherheit in Firmen nicht nur Up-to-Date zu halten, sondern diese auch weiter auszubauen. An eben dieser Informationssicherheit in Firmen hängt es, ob ein Unternehmen seine Position auf dem weltweiten Wirtschaftsmarkt nicht nur zu behaupten, sondern auch ausbauen kann. Dies, trifft nicht nur auf Konzerne zu welche weltweit operieren, sondern auch auf Start Ups, kleinere und mittlere Unternehmen. Seit dem Jahr 2004 ist jedes Unternehmen in Deutschland vom Gesetzgeber her verpflichtet, für einen ausreichenden Datenschutz in Bezug auf seine Firmendaten und im speziellen auf seine Personaldaten, zu sorgen.

Die Datenschutzgrundverordnung

Die Datenschutzgrundverordnung wird bis zum Jahr 2018 einen Prozess unterworfen sein, bei dem die neuen Datenschutzrichtlinien, welche durch das EU Parlament bereits abgesegnet wurde,in Kraft treten und unter anderem besagen, das die ab dann in Kraft gesetzten Neuerungen, zwar vereinfacht aber dennoch auf effektivere Art und Weise installiert und unterhalten werden müssen.

Der Schutz von Daten in der Praxis

Tatsache ist, das es bei weitem nicht ausreicht, sich einen Anti Viren Schutz aus dem Internet herunter zu laden und darauf zu hoffen, das etwaige Hackerangriffe nicht stattfinden werden. Zu oft ist es bereits gelungen an sensible Daten von Firmen und Personal zu gelangen, weil die Informationssicherheit in Firmen nicht ernst genug oder zu lasch gehandhabt wurde. Tatsache ist auch, das der Schutz von Daten ein wesentlicher Bestandteil jeder Firma, egal wie groß oder klein diese auch sein mag, von grundlegender Bedeutung ist, welche nicht vernachlässigt werden sollte. Um aber einen effektiven Schutz von Daten zu installieren und sensible Daten sicher zu halten, benötigt man die fachliche Qualifikation von externen Fachkräften, den Datenschutzbeauftragten.

Ein externer Datenschutzbeauftragter und dessen Aufgaben

Dem Tätigkeitsbereich eines externen Datenschutzbeauftragen liegen die folgenden Aufgaben zugrunde:

• Analyse des bestehenden Datenschutzes
• Aufzeigen der Schwächen im Datenschutz
• Installation eines geeigneten und ausreichenden Datenschutzes
• die Erstellung von Gutachten
• Vertragsprüfung von Dienstleistern
• die Überprüfung von Betriebsvereinbarungen und Unternehmensrichtlinien
• die Auskunftserteilung
• Kommunikation mit Behörden
• die Schulung von verantwortlichen im jeweiligen Betrieb
• Kontrolle ob die Informationssicherheit in der jeweiligen Firma eingehalten werden

oder ob diese einer Modifikation bedürfen

• die Prüfung von einzelnen Datensicherheitsmaßnahmen
• das Protokollieren von Daten
• die vollständige Prüfung von Auftragsdatenverarbeitungen
• Prüfung von Videoüberwachungen in Räumen
• die Prüfung zur Regelung von Mitarbeiterkontrollen
• die Rechtmäßigkeit des gebildeten Profils
• die entsprechende Datennutzung in den Bereichen Marketing und der Kundenwerbung

Das Aufgabengebiet des externen Datenschutzbeauftragten geht also weit über das bloße Absichern von Daten gegenüber anderen, Firmen-fremden Personen hinaus.

Ein externer Datenschutzbeauftragter und dessen Hauptaufgabe

Der absolute Schwerpunkt seiner Aufgabe besteht natürlich darin, die Datenverarbeitungsprogramme abzusichern und im gegebenen Fall, zu modifizieren. Wobei es das eigentliche Ziel ist, etwaigen Datenschutzverstößen bereits im Vorfeld zu begegnen. Diese Aufgabe beginnt bereits vor der Einführung eines neuen Datenschutzprogramms. Es ist daher von grundlegender Bedeutung den Datenschutzbeauftragten vor der Installation eines neuen Programms darüber zu informieren, das die Installation eines solchen geplant ist. Wichtig zu wissen dabei ist, das Daten-verarbeitung nur dann zulässig ist, wenn das gewünschte Ziel mit den sogenannten „mildesten Mitteln“ erreicht wird. So der Gesetzestext. Mit aus diesem Grund ist es für den Datenschutzbeauftragten erforderlich, das er über Kenntnisse bezüglich der technischen Umsetzbarkeit als auch über die rechtlichen Belange, verfügt.

Die Kernkompetenz eines externen Datenschutzbeauftragten

Das Aufgabenspektrum eines Datenschutzbeauftragten gehört mit zu den umfangreichsten überhaupt. Dies, ist nicht zuletzt mit ein Grund, warum sich vor allem kleinere und mittlere Firmen den Diensten eines externen Datenschutz-beauftragten sichern. Dieser verfügt nicht nur über das nötige Wissen aller rechtlichen Angelegenheiten, sondern auch über die technischen und Sicherheits- technischen Belange. Es ist vor allem die Kompetenz dieser Spezialisten, welche einem Unternehmen nicht nur die nötige Sicherheit der firmeneigenen Daten, sondern auch das Fortbestehen und damit die Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten kann.